top of page

Infos

Inhalt

   1. Steckbrief

   2. Aussehen

   3. Lebensweise und Verhalten

   4. Kommunikation und Sinnesleistungen

   5. Haltung

   6. Was darf mein Hamster und was darf mein Hamster nicht fressen

 


1. Steckbrief:
   - Körperlänge: Männchen: 13 - 15cm; Weibchen: 15 - 18 cm
   - Gewicht: Männchen: 110 - 180 g; Weibchen: 140 - 220 g
   - Körper: walzenförmig
   - Kopf: rund, mit großen schwarzen Augen
   - Fellhaar: dicht, weich
   - Lebenserwartung: 1,5 - 3 Jahre


2. Aussehen:
Der syrische Goldhamster wurde in verschiedensten Farben und Fellstrukturen gezüchtet. Die Wildform aber hat ein rotbraunes Fell mir grauem oder weißem Bauch Charakteristisch sind auch die dunklen Streifen an den Backen und die hellen Streifen am Hals. Der gestreute Farbeindruck des Rückenfells, auch Agouti-Färbung genannt, entsteht durch dreifarbige Haare. Jedes Haar trägt die Farben Schwarz, Braun und Blond. Solch eine dreifache Bänderung eines einzelnen Haares wird als „Ticking“ bezeichnet. Goldhamster haben große schwarze, leicht hervortretende Knopfaugen, mit denen sie ein weites Gesichtsfeld erfassen können. Am Hintern der putzigen Nager findet sich ein kleines, knapp 1 cm langes Stummelschwänzchen.


3. Lebensweise und Verhalten:
Freilebende Hamster sind im Gegensatz zu ihren als Heimtier gehaltenen Verwandten vor allem tagsüber aktiv. Sie müssen schließlich ihren Feinden wie Eule und Co. aus dem Weg gehen, die selbst in der Dämmerung und nachts auf Beutezug sind. Die kleinen Nager verbringen bis zu 90% ihres Lebens in ihrem Bau, der 50 - 100 cm tief in die Erde gegraben ist. Freilebende Goldhamster sind so genannte fakultative Winterschläfer. Bei Temperaturen unter 8°C und weniger als 10 Stunden Licht pro Tag beginnen die Vierbeiner Winterschlaf zu halten. Dabei kann ihre Körpertemperatur um bis zu 30°C absinken. Die Nager, egal ob in der Wildnis oder im Käfig, sind strikte Einzelgänger. Wenn sie nicht paarungsbereit sind, wird jeder Artgenosse aus dem eigenen Revier vertrieben – nicht selten kommt es hierbei zu Kämpfen.


4. Kommunikation und Sinnesleistungen:
Aufgrund ihres  außergewöhnlich gut entwickelten Geruchs-, Gehör- und Tastsinnes können sich Goldhamster auch in völliger Dunkelheit zurechtfinden und verlieren niemals die Orientierung. Da die Nager meist nur zur  Dämmerungs- oder Nachtstunde unterwegs sind, können sie Farben nicht sehr gut unterscheiden. Durch ihre Knopfaugen haben die Nager zwar eine gute Rundumsicht, jedoch können sie nicht räumlich sehen. Außerdem sind sie stark kurzsichtig und können nur auf eine Entfernung von einem Meter ihre Umgebung scharf erkennen. Der Geruchssinn ist bei den Hamstern wohl am besten ausgeprägt. Beispielsweise ist bei der Paarung vor allem der Duft, den das Weibchen in der Brunstzeit aussendet, besonders wichtig. Goldhamster-Männchen besitzen an ihren Flanken weitere spezielle Drüse, mit denen sie ihr Revier markieren können. Aufgenommen werden Gerüche nicht nur über die Riechzellen in der Nase. Auch über das so genannte Jacobson Organ, das sich im Bereich der Nasenscheidewand befindet, werden bestimmte Duftstoffe, die Pheromone wahrgenommen. Pheromone können Markierungsstoffe aber auch Sexuallockstoffe sein und geben Auskunft über den Verwandtschaftsgrad oder das Geschlecht und die Paarungsbereitschaft des anderen Hamsters. Aber auch der Hörsinn ist nicht zu verachten. Hamster können Laute, die im Ultraschallbereich liegen, wahrnehmen. Diese besonders hohen Töne geben die Tiere während der Paarung und zur Verteidigung ab.


5. Haltung:
Bevor der Hamster ins neue Heim einzieht, sollte der Käfig schon vorhanden und mit sämtlichem Zubehör ausgestattet sein. Dabei sollte die Behausung bei Goldhamster 100 Zentimeter in der Breite und 40 cm in der Tiefe nicht unterschreiten. Eine weitere Möglichkeit zur Vergrößerung der Grundfläche ist das Verbinden von zwei Käfigen durch Röhren.


6. Was darf mein Hamster und was darf mein Hamster nicht fressen
Nicht alles, was uns schmeckt oder gut tut, ist auch für den Nager gesund. Einige unserer Leckereien können für den Kleinen sogar giftig sein oder Krankheiten zur Folge haben.

Wenn Ihr Hamster etwas Schlechtes gegessen oder an einer giftigen Pflanze geknabbert hat, dann dürfen Sie nicht lange zögern, sondern müssen auf dem schnellsten Weg mit ihm zum Tierarzt fahren. Sollte es sich tatsächlich um eine Vergiftung handeln, zählt jede Minute. Viele meinen es gut mit dem kleinen Nager und möchten ihm auch gerne etwas von den eigenen Leckereien abgeben. Aber Süßes, Salziges oder Gewürztes dürfen Hamster nicht fressen. Grüne Stellen in Tomaten oder Kartoffeln und rohe Bohnen sind sogar giftig und können deshalb lebensgefährlich sein. Auch Tiefgefrorenes und Dosengemüse machen den Kleinen krank. Auf Anfrage kann ich auch die Frischfuttersorten nennen die die Hamsterchen bei mir mehrfach die Woche bekommen.

bottom of page